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Einleitung

Vogelkot ist mehr als nur ein unschöner Anblick – er kann zu ernsthaften Lackschäden führen. Besonders bei heißen Temperaturen greifen die enthaltenen Säuren und Enzyme den Autolack an. Viele Fahrzeughalter unterschätzen die Gefahr und handeln zu spät.

Warum ist Vogelkot so schädlich?

Vogelkot enthält Harnsäure, die einen pH-Wert zwischen 3 und 4 hat – das ist ähnlich sauer wie Essig. Wenn der Fleck unter Sonneneinstrahlung trocknet, „brennt“ sich die Säure in den Lack ein. Zurück bleiben matte Stellen, Lackverfärbungen oder im schlimmsten Fall Lackablösungen.

Was sollte man auf keinen Fall tun?

  • Nicht mit einem trockenen Tuch reiben – das führt zu Mikrokratzern.
  • Nicht zu lange warten – je länger der Fleck bleibt, desto tiefer dringt er ein.
  • Keine aggressiven Haushaltsreiniger verwenden – diese schaden oft mehr als sie nützen.
  • Was sollte man tun?

  • Den Fleck schnellstmöglich mit lauwarmem Wasser und pH-neutralem Autoshampoo einweichen.
  • Einweichen lassen, nicht schrubben!
  • Mit einem weichen Mikrofasertuch abtupfen, nicht reiben.
  • Danach den Bereich versiegeln (z. B. mit Wachs oder Keramikschutz).
  • Wann zum Profi?

    Wenn:

    • matte Stellen nach der Reinigung sichtbar bleiben
    • sich der Lack rau oder verfärbt anfühlt
    • tiefergehende Verätzungen zu sehen sind

    In solchen Fällen können unsere Lackexperten mit einer professionellen Politur oder punktueller Klarlack-Versiegelung helfen.

    Wie kann man Vogelkot-Schäden in Zukunft vermeiden?

    • Regelmäßige Schutzversiegelung auf dem Lack
    • Parken unter Dächern oder Bäumen meiden
    • Immer ein Reinigungstuch & Wasser im Auto haben

    Fazit

    Ein kleiner Vogelkot-Fleck kann große Schäden verursachen. Mit schneller Reaktion und richtiger Pflege lassen sich teure Lackarbeiten vermeiden. Im Zweifel: lieber gleich zum Fachbetrieb.